A/D-Konverter
Abk. für
Analog-zu-
Digital-Konverter. Elektronischer Baustein, der eine elektrische Spannung in ein
digitales bzw.
binäres Signal umwandelt.
A/D-Wandlung
AA
Abblenden
Schliessen der
Blende um eine oder mehrere Stufen.
AC-Adapter
Alternative-Current-Adapter. Netzstrom-Adapter für Wechselstrom-Netze. Ermöglicht im stationären Betrieb der Digitalkamera die Stromversorgung aus dem Stromnetz.
ADC
Add-in
Additive Farbmischung
Bezeichnet ein Farbdarstellungssystem, das auf der Addition der drei Primärfarben Rot, Grün und Blau basiert. Fernseh- und Computermonitorbilder werden beispielsweise gemäß den Prinzipien der additiven Farbmischung erzeugt.
Add-on
Erweiterung eines Programms (z. B. Excel
oder Word) um eine nützliche Funktion.
Werden z. T. vom Hersteller oder anderen
Firmen entwickelt und angeboten. Siehe
Extension
AD-Wandlung
AE
Automatic Exposure. Belichtungsautomatik.
AEB
AF
Abk. für {Autofokus}
AF-Messfeld
Punkt bzw. Bereich auf dem das
Autofocus-System einer Kamera die Schärfe misst bzw. einstellt.
AiAF
Akku
Kurzform von "
Akkumulator"; wiederaufladbare Batterie, die nach der Entladung mit einem Ladegerät wieder aufgeladen werden kann. Die gebräuchlichsten Akkutypen sind Nickel-Cadmium-Akkus (
NiCd), Nickel-Metallhydrid-Akkus (
NiMH), Lithium-Ionen-Akkus (
Li-Ion) und Lithium-Polymer-Akkus (
Li-Po).
Akkupack
in einem tragbaren, externen Gehäuse eingeschlossenes
Akku. Dient als zusätzliche Stromquelle um die Kapazität/Betriebszeit eines Gerätes (z.B. Kamera, Blitzgerät) zu erweitern.
Algorithmen
Algorithmus
Verfahrens- bzw. Verarbeitungsanweisung, die aufgrund ihrer Präzision von einem mechanischen oder elektronischen Gerät selbständig durchgeführt werden kann. Algorithmen sind z. B. die Vorschriften zum Addieren, Subtrahieren etc., aber auch alle in einer Programmiersprache festgelegten Anweisungen. Der Algorithmus teilt dem Computer mit, wie ein bestimmtes Problem zu lösen ist. In der Bildbearbeitung werden Algorithmen z. B. verwendet, um Veränderungen ("Skalierungen") an Bildern vorzunehmen, z. B. 3 D Cubic-Algorithmus (siehe
TruePic).
Aliasing
Treppenstufenförmige Erscheinung an diagonalen Oberkanten von
Pixelgrafiken bzw. -bildern bei der Darstellung auf Monitoren oder bei der Ausgabe auf einem Drucker. Kann durch Kantenglättung (Anti-Aliasing) softwaremässig gelindert werden. Hierbei werden die Kontrastwerte der benachbarten
Pixel neu berechnet und einander angeglichen.
Altavista
Analog
Gegensatz zu
digital. Analoge Informationen gehen stufenlos ineinander über, sind also kontinuierlich (beispielsweise sind die Farben eines Regenbogens nicht genau voneinander abgrenzbar).
Analog-Digital-Wandlung
Um ein analoges Signal, wie z. B. ein Foto, im Computer weiterbearbeiten zu können, muss es z. B. mittels einer Digitalkamera oder eines Scanners in
digitale Informationseinheiten gewandelt, sprich: digitalisiert, werden.
Anfangslichtstärke
APO
Bezeichnung für
apochromatisch korrigierte Linsen (meistens aus Fuorit-Glas bestehend). Apochromatisch korrigierte Linsen besitzen die Eigenschaft, Lichtstrahlen so zu brechen, dass die roten, grünen und blauen Lichtstrahlen/Lichtwellen präzise auf demselben Punkt auf der
Bildebene auftreffen und somit keine
chromatische Aberrationen entstehen.
Apple Talk
APS
Abk. für "Advanced Photo System"; 1996 eingeführtes Kamera- bzw. Filmsystem mit dem Ziel, die Handhabung der Kameras zu vereinfachen und das Kleindbild-Format kurz- bis mittelfristig abzulösen. Kernstück des APS-Systemes ist der APS-Film. Dieser ist kleiner (was die Konstruktion kleinerer Kameras erlauben sollte), schließt das Negativ staub- und kratzfest permanent in der Patrone ein und erlaubt drei Aufnahmeformate (C für Classic: 17 x 25,5 mm; H für HDTV: 17 x 30 mm; P für Panorama: 12 x 30 mm). Das APS-Filmsystem besitzt noch andere Eigenschaften, konnte sich aber u. a. aufgrund der im Vergleich zum Kleinbildfilm mäßigen Bildqualität, der geringen Unterstützung von den Fachlaboren und der – am Anfang – verhältnismässig hohen Preise (Kameras, Filme, Entwicklungskosten) bis dato nie so richtig auf dem Markt durchsetzen.
Aqua Case
Bezeichnung (Olympus-Terminologie) für wasserdichte Kunststoff-Gehäuse in denen Digitalkameras eingeschlossen werden können.
ASCII
American
Standard
Code for
Information
Intercharge.
Die häufig eingesetzte binäre Codierung von insgesamt 128 Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Satz- und verschiedenen Sonderzeichen, nicht jedoch Umlauten) ermöglicht einen korrekten Informationsaustausch zwischen
Software und
Hardware. Der ASCII-Code nutzt die ersten sieben
Bit eines
KBytes. Die ersten 32 Zeichen werden als Kontrollzeichen, z. B. für die Steuerung eines Druckers, genutzt.
ATA
ATA-Flash-Karten
Platzsparendes, in Steckkarten integriertes Speichermedium
Auflösung
Maß für die Detailgenauigkeit (Rasterpunkte pro Zoll bzw. Zentimeter), die ein Gerät aufzeichnen oder wiedergeben kann. Bei einem
Monitor oder Drucker informiert die Auflösung darüber, wieviele
Pixel dargestellt bzw. gedruckt werden können. Bei Eingabegeräten (Digitalkameras oder Scannern) bestimmt die Auflösung, wieviele Pixel erfasst werden können. Die Angabe erfolgt in
dpi (dots per inch = Bildpunkte pro Zoll; 1 Zoll entspricht 2,54 cm), in Anzahl der horizontalen und vertikalen Bildpunkte (z. B. 1.712 x 1.368 oder 1.280 x 1.024) bzw. in Ipmm (Linienpaare pro Millimeter = maximal darstellbare Anzahl dünner schwarzer und weißer Linien pro Millimeter). Ein guter Kleinbildfilm hat beispielsweise eine Auflösung von ca. 150 Ipmm. 300 dpi entsprechen umgerechnet etwa 118 Bildpunkten pro Zentimeter. Im allgemeinen kann gesagt werden: Je höher die Auflösung, desto besser ist die Bildqualität.
Aufnahmebereich
Der Bereich, in dem eine Kamera Objekte scharf abbilden kann. Kameraeinstellung von Mindestabstand bis Unendlich.
Ausgabeformat
Auslöseverzögerung
Zeitspanne, die zwischen dem vollendeten Niederdrücken des Auslösers und der eigentlichen Aufnahme vergeht. Der bei halb niedergedrücktem Auslöser gestartete automatische Fokussiervorgang (
Autofokus) wird üblicherweise nicht berücksichtigt und getrennt angegeben.
Autofocus
Autofokus
Automatische Scharfeinstellung. Man unterscheidet zwischen aktivem und passivem Autofokus. Beim aktiven Autofokus wird zur Ermittlung der Distanz ein gebündelter Lichtstrahl (meistens Infrarot) oder Ultraschall-Wellen (sog. Sonar-Autofokus) ausgesendet; eine präzise Scharfeinstellung erfolgt deshalb nur innerhalb der Reichweite des Lichtstrahles. Ein aktiver Autofokus erkennt auch keine durchsichtigen bzw. durchleuchtenden Hindernisse (z. B. Fensterscheiben) und stellt folglich auf der Hindernis-Ebene scharf. Deshalb werden bei hochwertigeren Kameras entweder hybride (aktiv + passiv) oder ausschließlich passive AF-Systeme eingesetzt. Bei passiven AF-Systemen erfolgt die Scharfeinstellung nach dem Prinzip des Kontrastvergleiches oder der optischen Phasendifferenz.
automatische Belichtungsreihen
AVI
Abk. für "
Audio
Video
Interleave"; Standard-Dateiformat von Microsoft (daher fast ausschließlich auf
Windows-Rechnern lauffähig) zur Speicherung von Videosequenzen mit oder ohne Ton.