R6
RAM
Random
Access
Memory, ist ein Schreib-Lese-Speicher, bei dem jede Speicherzelle individuell adressiert und verändert werden kann. RAM wird sowohl für die Speicherung von Daten als auch von Programmen eingesetzt. Im Gegensatz zum
ROM verliert ein RAM bei einem Stromausfall die gespeicherten Informationen und heißt deshalb auch "flüchtiger Speicher". (siehe auch:
SIMM)
Rasterweite
Anzahl der Rasterpunkte, die per Inch oder cm dargestellt werden. Angabe in Linien pro cm (L/cm) oder Linien pro Inch (siehe:
Ipi). Ein 60er Raster entspricht also 60 L/cm bzw. 152 Ipi.
Rauschen
Allgemeine Bezeichnung für unerwünschte Signalstörungen. Als Maß wird das Signal-Rausch-Verhältnis (S/Nx) verwendet. Bei digitalen Bildern handelt es sich um Bildstörungen in Form von Helligkeits- (
Helligkeitsrauschen) oder Farbunterschieden (
Farbrauschen) zwischen ursprünglich gleichen
Bildpunkten. Die Störungen sind von der eigentlichen Bildinformation unabhängig und können statisch oder zufällig auftreten. Statische Abweichungen entstehen durch Unterschiede zwischen den einzelnen Sensorzellen eines
Bildwandlers, z.B. durch leicht abweichende
Empfindlichkeiten. Zufällige Störungen sind prinzipbedingt, denn selbst ohne Lichteinwirkung entstehen gewisse Ladungsmengen in den Sensorzellen. Dieser Vorgang nimmt mit steigender Temperatur zu ("Thermisches Rauschen").
Das Rauschen ist ferner abhängig von folgenden Faktoren: Je kleiner die Sensorzelle, desto weniger Licht fällt ein und desto höher ist der relative Anteil der Störladungen und damit das Rauschen. Gleiches gilt für dunkle Bildbereiche, in denen nur wenig Ladung durch Lichteinfall erzeugt wird. Hier fällt das Rauschen am meisten auf. Eine höhere
ISO-Einstellung (= höhere Signalverstärkung) und längere Belichtungszeiten verstärken das Rauschen, ebenso nachfolgendes Aufhellen und Schärfen.
Rauschen stellt einen Informationsverlust dar, welcher bei Bildern zu Lasten der Schärfe geht. Es gibt unterschiedliche Maßnahmen zur nachträglichen
Rauschreduktion.
Rauschreduktion
In Abhängigkeit von der Art des
Rauschens können nach der Aufnahme entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Einige erfolgen häufig schon kameraintern, z.B. Weißkalibrierung gegen statisches Rauschen oder spezielle Funktionen zur Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtungen (z.B. zusätzliche Schwarzbildaufnahme). In der
EBV kann Bildrauschen weiter reduziert werden. Die Methoden erstrecken sich vom Weichzeichnen über Helligkeitsinterpolation bis hin zur Analyse und Korrektur des Rauschens mit Hilfe von Profilen bei separater Verarbeitung der einzelnen Farbkanäle. Durch Rauschen verursachter Schärfeverlust kann jedoch nicht mehr kompensiert werden. Die Unschärfe nimmt eher noch zu.
Deshalb gilt es, die Ursachen für das Rauschen zu minimieren, z. B.: Kamera mit großflächigem
Bildwandler einsetzen; starke Erwärmung der Kamera vermeiden; niedrige
Empfindlichkeitseinstellung wählen;
Belichtungszeit möglichst kurz halten.
Rauschunterdrückungsfunktion
Kamerainterne Bildkorrektur zur
Rauschreduktion insbesondere bei Langzeitbelichtungen (> 1 s).
Rauschverhalten
RAW
Aus dem Englischen für "Roh"; Rohdaten-Format für Bilddateien. RAW-Dateien (falls Speicherung in diesem Format von der Kamera unterstützt) enthalten die Bildinformationen so wie sie direkt vom
Bildwandler geliefert werden – ohne dass die Bilddaten einer kamerainternen Signalverarbeitung unterzogen werden. RAW-Dateien sind typischerweise kleiner als
TIFF-Dateien, da die Farbinformationen erst nachträglich verarbeitet werden. Das RAW-Format kann – wie TIFF-Dateien – mit einem verlustfreien Dateiformat kombiniert werden. RAW-Dateien benötigen jedoch ein spezielles, herstellerspezifisches Programm (Einzelanwendung oder
Plug-In) um die Bilder zu verarbeiten, anzuzeigen und in einem allgemein üblichen Dateiformat weiterzuspeichern.
Realbildsucher
Remote Control
Engl. für Fernbedienung.
Rezension
anderes Wort für Test.
RGB
RIP
Abk. für
Raster
Image
Prozessor
Hardware oder Software, die PostScript-Dateien in ein für Drucker und andere Ausgabegeräte geeignetes Rasterformat umwandelt. Der Software-RIP ist üblicherweise Bestandteil der PostScript-Software.
RISC
Reduced
Instruction
Set
Computer. Ein
Prozessor, der sich durch superschnelle Berechnungszeiten auszeichnet, aber nur sehr wenige Befehle ausführen kann.
ROM
Read
Only
Memory, ein Speicher, der nur gelesen werden kann. Der Speicherinhalt eines ROM wird bereits bei der Produktion festgelegt und kann nicht mehr verändert werden. (siehe auch:
Flash ROM,
CD-ROM,
RAM)
Rote-Augen-Verminderung
Technische Maßnahme zur Reduzierung des Rote-Augen-Effekts bei Blitzaufnahmen. Rot leuchtende Augen entstehen durch Reflexion des Blitzlichts an der Netzhaut im Auge. Der Effekt tritt umso eher auf, je weiter die Pupillen geöffnet sind und je näher das (in der Kamera eingabaute) Blitzgerät an der optischen Achse des Objektivs sitzt. Um dem entgegen zu wirken, versucht man mit einer Funktion zur Rote-Augen-Verminderung durch ein helles, gebündeltes Dauerlicht oder eine Blitzsalve vor der eigentlichen Aufnahme die Pupillen etwas zu schließen.
rotstichig
RS232c
Serielle Datenschnittstelle. Bei vielen Geräten auch als
COM-Port bezeichnet. Erlaubt in der Normalkonfiguration Datenübertragungsraten von bis zu 115.200 Bit/Sek. (ca. 14
KByte pro Sekunde). Mittlerweile durch
USB abgelöst.
RS-MMC
Abk. für "
Reduced
Size-
Multi
Media
Card"
Verkleinerte (24 x 18 x 1,4 mm) Version der Multimedia-Card