Pagemaker
PAL
Abk. für "
Phase
Alternating
Line"; eine 1967 in Deutschland entwickelte Fernsehnorm, die in vielen europäischen und außereuropäischen Ländern eingesetzt wird. Die Bildgröße beträgt 786 x 576 Pixel, die Bildwiederholfrequenz 50 Hz interlaced, d. h. es werden pro Sekunde 2 x 25 Halbbilder aufgebaut. Nicht kompatibel zu
NTSC oder
SECAM.
Pan-Fokus
Spezielles Aufnahmeprogramm bei dem üblicherweise der Autofokus abgestellt wird und die Kamera den Schärfepunkt und die
Blende so einstellt, dass alles in einem bestimmten Entfernungsbereich scharf dargestellt wird. Da kein
Autofokus-Vorgang stattfindet, kann ohne fokussierbedingte Zeitverzögerung ausgelöst werden. Im Fotojargon auch als Hyperfokal-Einstellung bezeichnet.
Fixfokus-Kameras arbeiten ebenfalls nach dem Prinzip der Hyperfokal-Einstellung.
Panorama-Assistent
Oder auch "Stitch-Assistent" genannt. Bezeichnung für die Funktion einer Digitalkamera zur Unterstützung des Anwenders bei der Erstellung von
Panorama-Fotos. Um die Kamera bei der jeweils nachfolgenden Aufnahme richtig ausrichten zu können, wird ein Randbereich des vorausgegangenen Bildes, in dem sich die Einzelbilder nachher überlappen werden, transparent auf dem
LCD-Monitor dargestellt. Dieser Bereich kann durch den Benutzer vor dem Auslösen zur Deckung gebracht werden, was später ein passgenaues Zusammensetzen der Einzelbilder gewährleistet.
Panorama-Foto
Fotografische "Rundaufnahme". Bezeichnet generell Fotos, die mindestens doppelt so breit wie hoch sind und sich so zur Abbildung von Motiven mit sehr großem
Bildwinkel (bis zu 360°) eignen.
Echte Panorama-Fotos zeigen auch einen größeren Bildwinkel als Fotos im herkömmlichen Seitenverhältnis. Bei den gebräuchlichsten Panorama-Techniken dreht sich entweder die Kamera während der Aufnahme um die eigene Achse oder mehrere Einzelbilder werden zu einem extra-langen Bild zusammengefügt. Für letztere Methode besitzen manche Digitalkameras einen so genannten Panorama- bzw. Stitch-Assistenten der die Schnittpunkte zweier versetzter Einzelbilder anzeigt um so das nahtlose Zusammenfügen der Bilder per Spezialsoftware zu erleichtern. Einfachere Panorama-Systeme schneiden einfach den oberen und unteren Rand eines Bildes ab, um ein Panorama-Bild vorzutäuschen; jedoch ist dann der Bildwinkel nicht größer als bei einem "unbeschnittenen" Foto.
Panoramafotografie
Panorama-Karte
Panoramaunterstützung
Pantone
Farbskala für die digitale Bildverarbeitung, bestehend aus ca. 3.000 Tonabstufungen.
Parallaxe
Die scheinbare Verlagerung eines Objektes aufgrund unterschiedlicher Beobachtungsstandorte. Phänomen, das bei
Durchblick-Suchern aufgrund der versetzten Platzierung von Sucher und Objektiv entsteht. Besonders deutlich bei Nahaufnahmen. Zur Vermeidung des Parallaxen-Fehlers besitzen einige Kameras entsprechende Korrektur-Markierungen im Sucher; hochwertigere Kameras gleichen die Parallaxe im Sucher aus.
Parallel
Bezeichnet die gleichzeitige und voneinander unabhängige Durchführung einzelner Arbeitsschritte.
Parallele Schnittstelle
Parallele Verbindungsmöglichkeit des Computers mit Peripherie-Geräten, z. B. Druckern, externen Speichern und Digitalkameras. Die Daten werden
parallel, d. h. byteweise (jeweils 8
Bits gleichzeitig), übertragen.
Patch
Stück eines Programmcodes ("Flicken"), welches ein bereits installiertes Programm um Funktionen erweitert bzw. Programmier-Fehler behebt. (siehe auch:
Bug-Fix,
Update)
PC-Card
Standard für Erweiterungskarten im Scheckkartenformat (u. a. Wechselspeicherkarten); wird hauptsächlich in Notebooks/Laptops und in älteren Digitalkameras eingesetzt; mittels Adapter abwärtskompatibel zu gebräuchlichen Wechselspeicherkarten-Standards (
CompactFlash,
SmartMedia,
Memory Stick usw.). In drei Ausführungen (Typ I, II und III) erhältlich wobei nur die Bauhöhe (Typ I: 3,3 mm; Typ II: 5 mm; Typ III: 10,5 mm) abweicht. Direkte Verbindung mit dem
Bus des Rechners daher hohe Datenübertragungsraten, geringer Stromverbrauch und weitgehend
Plug and Play kompatibel.
PCMCIA
Abk. für "
Personal
Computer
Memory
Card
International
Association"; Standard für Erweiterungskarten im Scheckkartenformat (u. a. Wechselspeicherkarten); (siehe auch:
PC-Card)
PCMCIA-Card
PC-Stecker
PC-Synchronbuchse
PC-Synchronkabel
Prontor-
Compur-Synchronkabel
Standard-Steckerkabel zum Anschluss von Studioblitzgeräten und ältern Kompaktblitzgeräten an Kameras. Das Kabel dient nur zur Übermittlung des Zündungsbefehles; im Gegensatz zur TTL-Blitzsteuerung werden keine Signale zur Steuerung der Belichtung übertragen. Die Abkürzung PC hat übrigens nichts mit der in der Computertechnik verwendeten Abkürzung für "Personal Computer" zu tun, sondern ist ursprünglich von Prontor und Compur (zwei Typenbezeichnungen für Verschlüsse bei Mittelformat- und Grossformat-Kameras) abgeleitet, da diese früher weit verbreiteten Verschluss-Typen direkt mit dem Blitz verbunden waren.
(siehe auch: Blitzsynchronisation)
PDF
Abk. für "
Portable
Document
Format"
Von der Firma Adobe entwickeltes Dateiformat speziell für Dokumente (z.B. Handbücher, Prospekte, Berichte). Das PDF-Format ermöglicht eine einheitliche Darstellung der entsprechenden Dokumente im Original-Layout und mit der Original-Schrift auf dem Bildschirm und auf Papier. PDF-Dokumente können mit dem kostenlos erhältlichen Acrobat Reader von Adobe geöffnet, angezeigt und gedruckt werden.
Peripherie
Allgemeine Bezeichnung für Computer-Zubehör.
Phasen-Fresnellinse
Bezeichnung für eine neaurtige Vorsatzlinsen-Konstruktion von Nikon, die erstmals beim Telekonverter TC-E3PF zum Einsatz kommt. Es folgt die ausführliche Beschreibung von Nikon (Originaltext):
Bei herkömmlichen Televorsätzen wird mit einer ausgeprägt konvexen Linse das durch das erste Element eintretende Licht stärker gebrochen. Dadurch wird zwar der gewünschte Vergrößerungsfaktor erzielt, es kann jedoch zu einer chromatischen Abberation kommen. Bei Verwendung einer konvexen ED-Linse wird diese chromatische Abberation korrigiert, allerdings ist bei solchen Linsen nur eine eingeschränkte Lichtbrechung möglich, wodurch sich die Gesamtabmessungen nur schwer verringern lassen.
Der TC-E3PF besteht aus zwei miteinander verschmolzenen Fresnel-Linsen. Dies ermöglicht zum einen eine ebenso gute Korrektur der chromatischen Abberation wie mit einer ED-Glaslinse (Extra-low Dispersion) und zum anderen eine Verringerung der Gesamtabmessungen. Das Ergebnis: Das Objektiv wird bei vergleichbarer Abbildungsqualtität kleiner und leichter.
Zur Herstellung wird eine einfache PGM-Fresnel-Linse (Precision Glass Molded) mit einer zweiten Linse aus hochwertigem Granulat verschmolzen. Dieses Verfahren liefert optimale Präzision, da kein Luftzwischenraum mehr bleibt.
Photo CD
Von Kodak und Philips entwickeltes Verfahren zur digitalen Speicherung herkömmlicher Kleinbild-Fotos oder Dias auf einer
CD-ROM. Die Bilder können mit Hilfe eines CD-ROM-Laufwerks direkt in den Computer geladen und weiterbearbeitet werden.
PhotoGenetics
Als erste
Extension liefert Olympus exklusiv mit der MediaSuite Pro 1.0 die Software PhotoGenetics. Die Einzigartigkeit dieses innovativen Programms basiert auf einem revolutionären Konzept: Erstmalig wurden evolutionäre Strategien und Prozesse als Vorbild genommen, um Ganzbild-Qualitätsverbesserungen per Mausklick zu ermöglichen. Nach dem Öffnen einer Bilddatei bietet die Software unverzüglich ein optimiertes Bild an. Durch simple "Besser/Schlechter"-Bewertung beider Motive kommt so auch ein Bildbearbeitungseinsteiger in wenigen Minuten zu perfekten Bildern.
Photokina
Weltgrösste Messe für Foto, Imaging und Video. Findet jedes zweite Jahr gegen Ende September in Köln statt.
Photoshop
Photozelle
PictBridge
Herstellerübergreifendes Protokoll für die direkte Ansteuerung von Druckern mit einer Digitalkamera. Ermöglicht Ausdrucke von einer Digitalkamera ohne PC und ohne dass der Drucker über Steckplätze für Speicherkarten verfügen muss. Hierzu müssen sowohl Kamera als auch Drucker kompatibel zum PictBridge-Standard sein (erkennbar am PictBridge-Logo).
PICT-Datei
Picture Transfer Protocol
PIM
Abk. für "
Print
Image
Matching"-Technologie.
Von Epsons entwickelte Technologie zur originalgetreuen Farbwiedergabe von Digitalkamerabildern auf Druckern. Dabei wird der Farbraum, so wie ihn eine Digitalkamera aufnimmt, und weitere für den Druck relevante Aufnahmedaten (Werte für Lichter und Schatten, Farbsättigung und Farbbalance, Helligkeit, Kontrast und Schärfe) im sogenannten EXIF-Dateianhang beschrieben und kann vom Drucker ausgewertet werden.
Pixel
1. Engl. Kurzwort für "picture cell" = Bildzelle.
Bildwandler bestehen aus einer Vielzahl von winzigen, lichtempfindlichen Zellen (
Fotodioden) die Licht in eine elektrische Spannung umsetzen und die daraus gewonnene digitale Bildinformation für jeden einzelnen Bildpunkt zu einem digitalen Bild zusammensetzen.
2. Engl. Kurzwort für "picture element" = Bildpunkt. Kleinstes Element eines Rasterbildschirms oder eines digitalen Bildes, dem immer auch Angaben zur Intensität und Farbe zugeordnet sind. In der Regel, wie z.B. bei Monitoren oder
Tintenstrahldruckern, wird ein Pixel aus bis zu 256 dots pro Farbe zusammengesetzt. Ausnahme: Thermosublimationsdrucker.
Pixel-Mapping
Olympus-typische Bezeichnung für eine Funktion, die defekte
Pixel auf dem CCD erkennt und durch
Interpolation (aus den Informationen angrenzender, intakter Pixel) das Bild "bereinigt".
Pixel-Shift
Aufnahmetechnik bei Digitalkameras, bei der im Bruchteil einer Sekunde zwei aufeinanderfolgende Aufnahmen mit leicht (im Mikrometer-Bereich) verschobener Aufnahmebene (durch Verschiebung des Bildwandlers oder durch Verschiebung des vom Objektiv eingefangenen Bildes) gemacht werden. Dadurch können die zwei Bilder vom
Bildwandler anders ausgefiltert werden, was weniger
Interpolationsaufwand – und folglich eine bessere Bildqualität – zur Folge hat.
PKZIP
Plug and Play
Konzept zur vereinfachten Handhabung von Computer-Peripherie (Zusatzgeräten). Plug and Play bietet automatische Hardware-Erkennung und -Konfiguration, Hot-Plugging (Einstöpselung im laufenden Computer-Betrieb) und eine weitgehend automatisierte Treiber-Installation.
Plug-In
("Anschließen", "einstöpseln"). Zusatzprogramm für einen
Browser, um dessen Funktionalität zu erweitern. Mit einem
Plug-In können z. B. Dateiformate abgespielt oder betrachtet werden, die nicht im
HTML-Format vorliegen (beispielsweise Musik- und Video-Daten). Bekannte Plug-Ins sind "QuickTime" und "Flash" (für Video), "Shockwave" (für Multimedia-Anwendungen),
PhotoGenetics für
Ganzbildoptimierungen, "RealAudio/RealVideo" (für Musik/Video per Internet) und "Acrobat-Reader" (für PDF-Dateien).
PMA
Photo
Marketing
Association
Internationaler Verband des Foto-Fachhandels. Dieser veranstaltet jährlich im Februar eine, hauptsächlich für den US-Markt bestimmte, Foto-Fachmesse in den USA.
Polarisationsfilter
Filter, der Lichtwellen polarisiert, d.h. nur bestimmt ausgerichtetes Licht bzw. Lichtwellen durchlässt. Dadurch können Reflexionen, je nach Ausfallwinkel, auf nicht-metallischen Oberflächen (u.a. Glas oder Wasser) teilweise oder ganz eliminiert werden. Weitere Eigenschaften des Polarisationsfilter ist eine Verstärkung der Farbsättigung (insbesonders bei blauem Himmel) bzw. eine Verstärkung der Bildkontraste. Polarisationsfilter erreichen ihren höchsten Wirkungsgrad bei seitlichem Licht.
Polarisationsfilter sind entweder als aufschraubbare Glasfilter (mit drehbarer Fassung zur gezielten Steuerung des Polarisationseffektes) oder als Filterfolien erhältlich. Die Überlagerung zweier Polarisationsfilter ermöglicht es – je nach Ausrichtung der Filter – sämtliches Licht zu absorbieren bzw. spezielle Polarisationseffekte zu bekommen. Moderne Kameras setzen sogenannte zirkulare Polarisationsfilter voraus; die früher erhältlichen Linear-Polfilter sind deshalb kaum noch erhältlich.
Daher gibt es zwei Typen von Polarisationsfiltern, Linear-Polfilter und Zirkular-Polfilter. Zirkulare Typen werden für Kameras verendet, deren Innenmessung durch teildurchlässige Spiegel in bereits linear polarisiertem Licht erfolgt.
Polfilter
PostScript
Von der Firma Adobe entwickelte, geräteunabhängige Seitenbeschreibungssprache für die Ausgabe von Druckdaten. Wird hauptsächlich im professionellen Bereich bei der Druckvorstufe eingesetzt.
Siehe noch:
RIP
PowerShot
Bezeichnung für Consumer-Digitalkameramodelle von Canon.
ppi
pixel
per
inch. Anzahl der pro Inch von einem
Scanner oder einer Digitalkamera erfassbaren
Pixel/Bildpunkte.
Primärfarben
Print Image Matching
Printer
Programmautomatik
Bei einer Programmautomatik werden die
Blende und die
Verschlusszeit den Lichtverhältnissen entsprechend automatisch von der Kamera eingestellt. Bei den meisten Kameras durch das Symbol "P" gekennzeichnet.
Progressiv-CCD
Bezeichnet einen
CCD-Typ, der spezielt für Digitalkameras entwickelt wurde (siehe auch:
Video-CCD).
Proprietär
Fremdwort für "herstellerspezifisch".
Prosumer
Engl. Mischwort zwischen "Professional" und "Consumer". Damit wird die professionelle Kundschaft in einem bestimmten Marktbereich bezeichnet.
Protokoll
Kommunikationsgrundlage (Regeln, Format, Befehle) für den Datenaustausch zwischen einzelnen Geräten. Das Protokoll ist sozusagen die "Sprache" mit der einzelne Geräte miteinander kommunizieren. Bekannte Protokolle sind
TCP/IP,
http und
ftp für die Internet-Kommunikation sowie das neue
PTP-Protokoll (zum Bilderaustausch zwischen verschiedenen Geräten).
Prozessor
Das "Herz" eines Computers. Hier werden alle Programme und Befehle des Benutzers ausgeführt.
PSD
{Photoshop}-{Datei}
PTP
Das
Picture
Transfer
Protocol ist ein Bilddaten-Übertragungs
protokoll (ähnlich dem
TCP/IP-Datenkommunikationsprotokoll im Internet), welche die Notwendigkeit von spezifischen Digitalkamera-Treibern unterbinden soll. PTP-kompatible Geräte (Digitalkamera, Rechner, Handy, Drucker usw.) können untereinander (entweder in eine Richtung oder sogar in beide Richtungen) Bilddaten austauschen ohne dass vorher irgendwelche Treiber auf diesen Geräten installieret werden müssen.
Pufferspeicher
Punktmodulation
Ein in der Drucktechnik angewandtes Verfahren, bei dem Helligkeitsunterschiede einzelner
Bildpunkte durch die Veränderung der Punktgröße erreicht werden.